UNSER GÄSTEHAUS

Von Kaposvár etwa 20 Kilometer entfernt, in dem Zselicer Wald befindet sich das Haracsi Gästehaus in der nächsten Nachbarschaft des Hotels Kardosfa***. 

Der Namengeber des 2012 modernisierten Forsthauses Kardosfa, der Forstingenieur-Wissenschaftler Lajos Haracsi war oft Gast im größten Zimmer und verbrachte die Sommerferien mehrmals bei seinen Großeltern. Zur Erinnerung an die längst vergangenen Zeiten und Herrn Professor Lajos Haracsi zu Ehren wurde das Gebäude „Haracsi Gästehaus” benannt.

Dr. H. C. Dr. Lajos Haracsi (1898-1978), wurde als Abkömmling von vier Förstergenerationen in Toponár geboren. Seine Kindheit verbrachte er hier in Kardosfa, bei seinem Großvater, der ebenfalls Förster war. Er machte das Abitur in Kaposvár und erwarb sein Diplom als Forstingenieur in Sopron. Er verteidigte seine Doktorarbeit 1937 und wurde 1943 als Privatlehrer qualifiziert. Er war zuerst als Hochschulassistent und danach als Leiter der Universitätsforstwirtschaft tätig, in der Letztgenannten führte er Forschungen im Bereich Forstschutz durch.

Im Jahre 1948 kehre er nach Kaposvár zurück, wo er als Forstdirektor bzw. als Generaldirektor tätig war. Damals wurde er für zwei Zyklen zum Vorstand des Landesvereins für Forstwirtschaft bestellt.

Ab 1951 kehrte er nach Sopron zurück und arbeitete als Leiter des Lehrstuhls Forstschutz. Er bekleidete diese Funktion bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1968. In dieser Zeit war er als stellvertretender Direktor bzw. Dekan des Instituts tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen. In seiner ersten Studie im Jahre 1930 mit dem Titel „Zwei beachtenswerte Baumarten” schrieb er unter anderem über die Somogyer Silberlinde. Sein Fachbuch „Forstschutz” wurde 1953, sein Werk „Pflanzenpathologie in der Forstwirtschaft” – aufgrund seiner 25jährigen Forschungsarbeit – im Jahre 1969 publiziert.

1951 wurde er Kandidat der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, für seine Verdienste erhielt er 1963 den Goldenen Verdienstorden, 1966 den Bedő-Preis, 1970 wurde ihm der Titel des Ehrendoktors der Universität verliehen, und im Jahre 1974 wurde er mit dem goldenen Diplom der Universität ausgezeichnet.

Wo immer er auch im Dienst der Forstwirtschaft tätig war, fühlte er sich immer an Somogy gebunden und war stolz auf seine Herkunft. Als er die Möglichkeit hatte, kam es immer „nach Hause”. Er brachte seine Studenten auf Studienreisen regelmäßig nach Somogy. Seine Vorträge in dem Wald waren für die Studenten wirklich begeisternd.

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